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Verrückt: Hilfsgelder für die boomenden Aktienmärkte

Hubertus Toepffer
Hubertus Toepffer

Verrückt: Hilfsgelder für die boomenden Aktienmärkte

Hubertus Toepffer
Hubertus Toepffer

Am 6. März 2021 hatte der neue US-Präsident, Joe Biden, sein geplantes Corona-Hilfspaket in Höhe von 1,9 Billionen US-Dollar erfolgreich durch den Senat gebracht. Das treibt allerdings den Schuldenstand des am meisten verschuldeten Landes der Welt noch weiter nach oben.

160 Milliarden Dollar sind für Corona-Impfungen, Tests und Gesundheitspersonal vorgesehen. Weitere 130 Milliarden Dollar werden für die sichere Wiederöffnung von Schulen benötigt sowie 350 Milliarden Dollar sollen den Städten und Bundesstaaten helfen. Millionen Bürger sollen zudem Schecks über 1.400 Dollar erhalten.

Mehr als ein Drittel der Hilfsgelder werden wohl die Börsenblase noch mehr aufblasen

Gemäß einer Umfrage der Deutschen Bank planen die US-Haushalte, 37% der Hilfsgelder an der Börse anzulegen. Das bedeutet, dass amerikanische Privatanleger über 466 Milliarden US-Dollar aus den Hilfsgeldern in die Aktienmärkte stecken wollen, die zumindest in den USA bereits total überbewertet sind.

Geplant war von Biden aber, dass die Hilfsgelder konsumiert werden, damit die Realwirtschaft der USA angekurbelt wird und die Arbeitslosigkeit sinkt. Natürlich wird über den Umweg Börse sicherlich auch wieder ein kleiner Teil in den Konsum fließen. Schließlich geben die Amerikaner für den Konsum erfahrungsgemäß dann mehr Geld aus, wenn es an den Börsen nach oben geht. Definitiv bräuchte aber derzeit die noch angeschlagene US-Wirtschaft die Hilfsgelder dringender als die haussierenden Aktienbörsen.

Mit viel argumentativer Kreativität kann man natürlich auch eine solche Fehlentwicklung positiv umdeuten. So könnte man als Positivum anführen, dass durch den nicht so stark ansteigenden Konsum die Inflationsraten niedrig bleiben würden. Dadurch würde eine Zinsanhebung der US-Notenbank FED unwahrscheinlicher. In der Folge würde die Zinsbelastung für den Staat auch niedrig bleiben. Und wenn die Zinsen niedrig bleiben würden, würden außerdem die Aktien wiederum relativ attraktiv bleiben im Vergleich zu den Anleihen. Das wiederum würde für mehr Finanzstabilität sorgen und eine Gefährdung der Realwirtschaft durch kollabierende Finanzmärkte wäre damit unwahrscheinlicher.

Ich bleibe allerdings dabei, dass es verrückt ist, dass mit schuldenfinanzierten Hilfsgeldern die ohnehin schon überbewerteten Aktienbörsen zusätzlich aufgebläht werden.

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